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Tipps zur Auswahl und Anwendung von Sterilisationsfolien
1. Sterifolien oder Steribeutel
Vorgefertigte Beutel lassen sich schneller verarbeiten. Sie müssen nicht zugeschnitten werden und man braucht sie nur an einer Seite zu verschließen. Sterilisationsfolien von der Rolle haben demgegenüber ein günstigeres Preis-/Mengenverhältnis. Außerdem lassen sie sich für jedes Instrument passgenau zuschneiden. Das reduziert den Materialverbrauch. Natürlich kann man auch Folienschläuche und -beutel parallel verwenden.
2. Sterilisationsfolie mit Falte oder ohne Falte
Für größere oder sperrige Gegenstände werden häufig Sterilisationsfolien mit Falte verwendet. Sie können höher bepackt werden. Nachteil: Es ist äußerst schwer Faltenfolien sauber zu verschweißen. Hier passieren häufig Fehler, die dazu führen, dass die Siegelnähte nicht wirklich keimdicht bleiben. Deshalb wird diese Folienart nur noch bedingt empfohlen. Weil wir die Tücken beim Verpacken aus unserer Validierpraxis gut kennen, haben wir uns entschlossen solche Sterilisierfolien aus dem Sortiment zu nehmen, damit Sterilgut immer optimal für die Sterilisation vorbereitet und gegen Kontamination geschützt ist.
3. Sterilgut verpacken oder: steril gut verpacken
- Sterilgutverpackungen nicht knicken oder falten.
- Beim Zuschnitt und der Breite der Folien darauf achten, dass auch nach dem Einschweißen genügend Platz zu den Siegelnähten bleibt.
Faustregel: das verpackte Medizinprodukt soll den verschlossenen Beutel nur bis zu 75 % ausfüllen. - Folienschläuche immer so lang abschneiden und so befüllen, dass die Folie an der Schweißstelle noch plan auf der Papierseite aufliegt
- An der Seite, an der die Sterilverpackung später geöffnet werden soll muss das eingeschweißte Instrument einen Abstand von mindestens 3 cm zur Siegelnaht haben.
- Zum leichten Öffnen der Verpackung (Stichwort: Peelbarkeit) mindestens 2-3 cm Platz außerhalb der Siegelnaht lassen.
- Spitze oder scharfe Instrumente gegen durchstoßen des Beutels schützen
- Peelrichtung auf der Sterifolie beachten und Schläuche entsprechend füllen
- Siegelnähte immer auf Unversehrtheit über die gesamte Länge und Breite prüfen. Es darf keine Kanäle, Knicke, Falten, Einkerbungen, Verbrennungen oder dergleichen auftreten
4. Kennzeichnung von Sterilisationsfolien
- Etiketten zur Kennzeichnung auf der Folienseite aufkleben, wenn möglich außerhalb der Siegelnähte
- Bedrucken oder Beschreiben nur außerhalb der Siegelnähte. Tinte oder Stifte müssen die DIN 58953-7 erfüllen
- Name der packenden Stelle bzw. Person
- Produktbezeichnung
- Chargen-/Losnummer
- Verfalldatum
- Ggf. besondere Hinweise (Lagerung, Anwendung, Vorsichtsmaßnahmen, Warnungen)
- Kennzeichnung "STERIL" nach erfolgreicher Sterilisation