Medizinischer Mundschutz - Medizinische Einwegmasken
Tipps zur Anwendung von Mundschutz & OP-Masken
OP-Masken sind ein wichtiges Hilfsmittel zur Infektionskontrolle und für hygienisches Arbeiten. Der Mundschutz soll Sie vor Keimen und Erregern in Spritzern, Sprühnebel und Stäuben schützen. Gleichzeitig beugt ein Mundschutz der Tröpfchenübertragung vom Behandler auf Patienten vor. Dabei soll er gut sitzen, nicht scheuern und ein angenehmes Arbeiten ermöglichen. Wer regelmäßig OP-Masken trägt weiß, dass es sich lohnt auf einen Tragekomfort zu achten, der professionellen Ansprüchen gerecht wird.
Mundschutz richtig tragen
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Hände gründlich waschen | Maske mit Bügel auf der Nase platzieren | Haltebänder über die Ohren ziehen |
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Maske ganz entfalten | Nasenbügel am Gesicht andrücken | Blaue Seite außen |
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So sitzt der Mundschutz korrekt | Nach Gebrauch im Restmüll entsorgen |
- Fassen Sie die OP-Maske nur an der Außenseite an. Sie verhindern damit Keimübertragugen von den Händen.
- Legen Sie den Mundschutz über der Nase an und nutzen Sie den Nasenbügel für eine gute Anpassung an die Gesichtskontur.
- Bedecken Sie Nase und Mundpartie ganz mit dem Mundschutzvlies.
- Entfalten Sie den Vliesstoff der Maske vollständig bis unter das Kinn. Das sorgt für besseren Atemkomfort und Schutz.
Hygiene Mundschutz
- In aller Regel tragen wir Einmal OP-Masken. Das heißt: Wechseln Sie ihn nach jedem Patientenkontakt, um Keimübertragungen zu verhindern.
- Wechseln Sie bei längeren Behandlungen den Mundschutz zwischendurch. Einmal durchfeuchtet verliert er seine Filterwirkung.
- Auch Auslüften oder gar waschen sind bei Einmal Mundschutz keine Option.
- Ziehen Sie die Maske nicht unter das Kinn, um frei sprechen zu können. Beim erneuten Heraufziehen kommt es zu Kontaminationen.
- Tragen Sie OP-Masken möglichst ungeschminkt. Ihre Haut wird es Ihnen danken.
Mundschutz welche Seite außen
Außen- und Innenseite von medizinischem Mundschutz zeichnet sich durch unterschiedliche Eigenschaften aus. Die Innenseite nimmt Feuchtigkeit auf, die Außenseite ist Feucktigkeit abweisend. Deshalb ist es wichtig die Maske richtig herum zu tragen. Woran erkenne ich welche Seite außen ist? Bei Mundschutz bunt oder Mundschutz mit Motiv zeigt die farbige oder die Motivseite immer nach außen. Bei weißen Masken hilft ein anderer Trick, der zeigt wie rum der Mundschutz muss: Außen zeigen die Falten nach unten, innen zeigen die Falten nach oben.
Mundschutz mit Filter
Achten Sie bei der Auswahl auf einen Mundschutz mit Filter. Ganz einfacher Mundschutz besteht nur aus einer Lage aus papierähnlichen Fasern. Solche Masken bieten praktisch keinen Schutz. Wir empfehlen Masken mit mindestens drei Lagen. Dabei handelt es sich in der Regel um einen Mundschutz mit Filter. Der Filter hindert Keime, Bakterien und Viren daran den Mundschutz zu druchdringen.
Was muss ich noch beim Mundschutz beachten
Ein guter Mundschutz ist immer als Medizinprodukt zertifiziert. Das erkennt man an dem CE-Zeichen auf der Verpackung. Außerdem erfüllt er die gängigen Normen für Mund-Nasenschutz DIN EN 14683. Einen Hinweis auf die Schutzklasse gibt die Typenbezeichnung hinter der Norm: Typ II ist für medizinische Zwecke geeignet. Diese Masken sind häufig 3-lagig. Typ IIR ist besonders resistent gegen das Eindringen von Flüssigkeiten. Das wird entweder durch eine vierte Lage oder durch Verwendung etwas dickerer Vliesstoffe in der Maske erreicht. Diese Übersicht zeigt die unterschiedlichen Eigenschaften:
Mundschutz-Typen nach der europäischen Vorschrift EN 14683:2019-10
| Typ 1 | Typ 2 | Typ 2R |
Bakterielle Filterleistung (%) | ≥ 95 | ≥ 98 | ≥ 98 |
Widerstand gegen Flüssigkeiten (kPA) | - | - | ≥ 16,0 |
Atemkomfort (Pa/cm2)* | < 40 | < 40 | < 60 |
Mikrobiologische Reinheit (KBE/g) | ≤ 30 | ≤ 30 | ≤ 30 |
*Je kleiner der Wert, desto besser der Atemkomfort |
Hilft ein Mundschutz gegen das Coronavirus?
Das Tragen von OP-Masken ist ein wichtiges Element, um die Ausbreitung von COVID-19 einzudämmen. Grundsätzlich sind aber nicht alle Masken geeignet, zum Beispiel einlagige Papier-Masken. Ihr Keimrückhaltevermögen ist nicht ausreichend und sie sind zu schnell durchfeuchtet und damit wirkungslos. Eine alltagstaugliche Maske sollte mindestens 2-lagig, besser 3-lagig sein. Das gilt übrigens auch für selbstgenähte Masken. OP Mundschutz für medizinisches Fachpersonal besteht aus drei oder vier Lagen. Der Filter im Monoart Mundschutz ist in der Lage auch Viren zurückzuhalten (getestet nach US-Standard ASTM F2100). Daneben ist aber auch wichtig, dass der Mundschutz an den Rändern möglichst dicht abschließt. Das kann nicht immer zu 100% gewährleistet werden. Dafür sind eher Atemschutzmasken FFP2 oder FFP3 notwendig. Eine gute Händehygiene ist darüber hinaus wichtig. Denn die meisten Krankheiten werden über die Hände übertragen. Zusätzliche weitere Maßnahmen sind vor allem in medizinischen Einrichtungen und natürlich bei Kontakt mit Infizierten notwendig.
Wir empfehlen: Für den alltäglichen Gebrauch z.B. in der Zahnarztpraxis, im Krankenhaus, bei pflegerischen oder medizinischen Tätigkeiten ist Euronda Monoart Mundschutz Pro 3 eine perfekte Wahl. Bei intensiverer Belastung mit Feuchtigkeit, mit Partikeln in der Luft oder bei höherer Infektionsgefahr empfehlen wir die vierlagige Maske Pro 4.